ab 5 Jahren

Lisa und Egon – Ein Nilpferd lernt tanzen

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Ach­tung: Diese Buch­vor­stel­lung stammt nicht von gute-kinderbücher.de, son­dern von der Autorin selbst.

Auf gute-kinderbücher.de kön­nen Auto­rinnen und Autoren sich und ihre Bücher selbst vor­stellen. Heute in der Rubrik „Autor stellt vor”: Tina Lizius mit ihrem Bal­lett­buch „Lisa und Egon – Ein Nil­pferd lernt tanzen”.

Mein Name ist Tina Lizius, ich bin Kin­der­buch­au­torin und Tanz­päd­ago­gin. 2006 habe ich mit Chris­toph Fromm mei­nen eige­nen klei­nen Ver­lag gegrün­det, in dem wir aus­schließ­lich unsere eige­nen Bücher verlegen.

Dort ist im letz­ten Früh­jahr mein Bal­lett­buch „Lisa und Egon – Ein Nil­pferd lernt tan­zen” erschienen.

Wie der Nilpferdjunge Egon tanzen gelernt hat?

Aus mei­ner lang­jäh­ri­gen Erfah­rung als Tanz­päd­ago­gin (www.ballettschule-lizius.de) weiß ich, dass es immer noch Vor­be­halte und Vor­ur­teile gibt. Dar­über, wer Bal­lett tan­zen darf und wer nicht. Denn wer nicht schlank ist oder die rechte Bega­bung sei­nes Erach­tens mit­bringt, traut sich erst gar nicht. Jungs ver­ir­ren sich nur sel­ten in den Bal­lett­un­ter­richt, und wenn, haben sie es schwer, Ver­ständ­nis für ihr Hobby zu fin­den. Denn Bal­lett ist immer noch Mäd­chen­kram! Aber warum eigentlich?

Tina Lizius

Durch einen Talis­man, ein klei­nes Stoff­tier­nil­pferd mit viel zu kur­zen Bei­nen und einem zu lan­gen Rumpf, den meine Freunde sin­ni­ger­weise Egon getauft hat­ten, bin ich auf die Idee gekom­men. So kam es, dass ich mich in mei­nem Vor- und Erst­le­se­buch „Lisa und Egon – Ein Nil­pferd lernt tan­zen” nicht für eine Gazelle oder einen Fla­mingo ent­schie­den habe, son­dern für ein Nil­pferd. Und dazu noch für einen Jungen!

Auch wenn es sich bei dem Buch um eine Fan­ta­sie­geschichte han­delt, wollte ich meine Erfah­run­gen und die Erfah­run­gen mei­ner Schü­ler und Schü­le­rin­nen in die Geschichte mit ein­flie­ßen las­sen. Von daher ergeht es dem klei­nen Egon zunächst genauso wie den Jungs, die gerne tan­zen wol­len, und den Mäd­chen, die viel­leicht nicht die Ide­al­fi­gur haben, aber trotz­dem gerne tan­zen möchten.

Kinderbücher: Lisa und Egon - Ein Nilpferd lernt tanzen

Egon lebt mit sei­nen Eltern und Geschwis­tern im Zoo. Er hat weder die Ide­al­fi­gur, noch die rich­ti­gen Bal­lett­füße, im Gegen­satz zu den Bal­lett­mäd­chen, die auf der Wiese gegen­über sei­nes Gehe­ges bei einer Geburts­tags­feier eine Bal­lett­auf­füh­rung ver­an­stal­ten. Vol­ler Begeis­te­rung beschließt er, auch Bal­lett tan­zen zu ler­nen. Doch kei­ner in sei­ner Nil­pferd­fa­mi­lie nimmt ihn ernst. Als Nil­pferd­junge muss man um sein Fut­ter kämp­fen und groß und stark wer­den. Kei­ner ver­steht ihn. Doch da lernt er Lisa, das Bal­lett­mäd­chen, ken­nen, die ihren Geburts­tag im Zoo fei­ert und die kleine Bal­lett­auf­füh­rung ver­an­stal­tet hat. Sie macht Egon Mut und bestärkt ihn, tan­zen zu lernen.

So ist das Buch auch eine Geschichte über die Freund­schaft. Und dar­über, dass man nie­mals auf­ge­ben darf. Lebe dei­nen Traum! Auch Nil­pferde kön­nen tan­zen, wenn sie das wirk­lich wollen. 

Das Kin­der­buch lebt auch von den far­bi­gen Illus­tra­tio­nen, die Heike Geor­gie lie­be­voll gemalt, gezeich­net und anschlie­ßend per Scan­ner in die Geschichte gebracht hat. Dadurch bekommt die Geschichte ein Gesicht und macht den klei­nen Egon umso lie­bens­wer­ter, der die Kin­der zum Lachen bringt und ihre Fan­ta­sie anregt.

Kinderbücher: Lisa und Egon - Ein Nilpferd lernt tanzen

Mir ist es wich­tig, nicht über Kin­der, son­dern für Kin­der zu schrei­ben. Von daher lese ich mei­nen Schü­lern die Geschichte vor, frage sie nach ihrer Mei­nung und pro­biere die Tänze mit ihnen aus, sowohl in mei­nem pri­va­ten, als auch in mei­nem schu­li­schen Unter­richt. Kein Buch ent­steht ohne meine Schü­ler. Denn seit vie­len Jah­ren unter­richte ich im Rah­men der kul­tu­rel­len Bil­dung auch „Krea­ti­ves Schrei­ben in Ver­bin­dung mit Tanz” an Grund- und wei­ter­füh­ren­den Schu­len. Ein Kon­zept, das ich seit vie­len Jah­ren erfolg­reich umsetze.

Durch meine schu­li­sche Arbeit war es mir wich­tig, dass die Schrift für jeden Lese­typ geeig­net ist und die Lite­ra­tur über die Bewe­gung erfahr­bar wird. Von daher ist das Buch nicht nur für Eltern und ihre Kin­der geeig­net, son­dern bie­tet auch Leh­rern, Erzie­hern und Tanz­päd­ago­gen eine Alter­na­tive zum her­kömm­li­chen Lesen. Denn das Buch beinhal­tet Tanz­an­lei­tun­gen, die mit Musik­vor­schlä­gen zum Nach­ma­chen ein­la­den. Die Tänze und Übun­gen sind schnell nach­voll­zieh­bar, sol­len Freude an der Bewe­gung ver­mit­teln und das Text­ver­ständ­nis über die Bewe­gung för­dern. Dabei darf die Fan­ta­sie gren­zen­los sein, im Erfin­den eige­ner Tanz­be­we­gun­gen. Frei nach dem Motto: Raus aus den Schu­hen und rein ins lite­ra­ri­sche Tanzvergnügen!


Von: Tina Lizius, illus­triert von Heike Georgi
Ver­lag: Primero
Kin­der­buch ab 5 Jahren
ISBN: 978–3981608304
Gebun­dene Aus­gabe: 58 Seiten
For­mat: 16,1 x 1,2 x 21,8 cm
Rating: 1.9/5. From 8 votes. 
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