Beste Freunde
Die Kindheit als großes Abenteuer: Was braucht man mehr, als Freiheit, Phantasie, einen großen Pappkarton und einen besten Freund?
Ben und Eddy spielen im wunderschön illustrierten Kinderbuch „Beste Freunde” jeden Tag draußen. Ob die Sonne scheint oder ob es regnet, sie schleppen ihre Kartons auf den Hügel und dann sind sie Astronauten oder Piraten, sie rennen, springen, quatschen, kichern oder schweigen auch einmal.
Doch dann kommt eines Tages ein neuer Junge dazu, schleift ebenfalls einen großen Karton hinter sich her und will mitspielen. Eddy sagt: „Na klar!” Und während Eddy und Sam herumtollen, beschleicht Ben auf einmal ein seltsames Gefühl…
Mit starken Bildern, die dem knappen und behutsam formulierten Text oft ein wenig voraus sind, so dass der Beobachter bereits fühlt, was noch gar nicht deutlich ausgesprochen ist, thematisieren die Autoren Linda Sarah und Benji Davies kindliche Eifersucht. Die Sorge, plötzlich abgemeldet zu sein, nagt an Ben. In einem Wutanfall reißt er seinen Karton in Stücke. Und dann sitzt er abends allein auf der Veranda, schaut grübelnd in die Ferne und fasst einen traurigen Entschluss.
Dankenswerterweise spielen Erwachsene in „Beste Freunde” so gut wie keine Rolle. Es gibt sie nur im Off. Und so müssen Ben, Eddy und Sam mit ihren Problemen selbst fertig werden. Wie es ihnen gelingt, Ben aus seiner Schmollecke herauszuholen? Mit viel Mühe – und einem unfassbaren Riesenmonsterkistending!
Von: Linda Sarah, illustriert von Benji Davies, übersetzt von Johanna Hohnhold
Verlag: Aladin
Bilderbuch ab 4 Jahren
ISBN: 978–3848900916
Gebundene Ausgabe: 32 Seiten
Format: 25,3 x 1,2 x 28,3 cm