Die coolsten und giftigsten Krabbeltiere
Voll asselig, dieses Buch! Aber das soll es ja auch sein: Was Mama vielleicht nur so halbcool bzw. eher bäh findet, wird hier ausgebreitet, dass es eine Wonne für rekordverrückte Freunde des Krabbeligen ist.
Im Buch „Die coolsten und giftigsten Krabbeltiere der Welt” wimmelt es von Käfern, Spinnen, Ameisen und Co. Von der Assel bis zur Zwergwespe haben in jedem der sechs Hauptkapitel (Extrem, Tödlich, Styling, Gruselig, Superkräfte und Teamgeist) dutzende Tierchen ihren Auftritt. Das erfolgt nicht nach einer wissenschaftlichen Systematik, ist dafür aber umso unterhaltsamer. Die Autoren konzentrieren sich auf die Darstellung der faszinierendsten Eigenschaften, die sie in kurzen Steckbriefen der Tiere vorstellen. Es findet sich ein unglaublich facettaugenreiches Wissen: Welche Gliederfüßer überleben sogar im Weltraum? Wie können bestimmte Maden Unfallopfern bei der Wundpflege helfen? Wieso hatten die Menschen früher große Angst, wenn sie die Geräusche des Bunten Pochkäfers hörten? Wer baut das größte Spinnennetz? Warum ist der Baumhummer das seltenste Insekt der Welt? Und wozu hat die Blaugrüne Mosaikjungfer 30.000 Augen?
Dazu gibt es auf vielen Seiten spannende Zusatzinformationen, die sich auf mehr als nur eine spezielle Tierart beziehen: Wie sind die Insektenflügel evolutionär entstanden? Wie funktioniert Evolution überhaupt? Wie groß waren Gliederfüßer vor 300 Millionen Jahren?
Und für Technik-Fans hochspannend: Was können Wissenschaftler von Insekten lernen, um das Leben der Menschen angenehmer zu machen? Weil sich Forscher die verschiedenen Überlebensstrategien der Krabbeltiere genau angesehen haben, kann man heute in der Wüste zum Beispiel besser an Wasser kommen…
Von: Michael Laumann und Christian Schmitt (Autoren), mit Illustrationen von Max Fiedler
Verlag: Ravensburger Buchverlag
Sachbuch für Kinder ab 8 Jahren
ISBN: 978–3473553877
Gebundene Ausgabe: 96 Seiten
Format: 21,7 x 1,2 x 26,9 cm