Ganz schön knapp
Achtung: Diese Buchvorstellung stammt nicht von gute-kinderbücher.de, sondern vom Autoren selbst.
Auf gute-kinderbücher.de können Autorinnen und Autoren sich und ihre Bücher selbst vorstellen. Heute in der Rubrik „Autor stellt vor”: Matthias Schneider-Dominco mit seinem Kinderbuch „Ganz schön knapp”.
Der Autor über sein Buch:
„Ganz schön knapp” enthält vier kurzweilige und abenteuerliche Geschichten für Kinder, rund um die Themen Gefahr, Mut und Rettung:
► Anna wird in der Schule gemobbt. Sie zieht sich zurück und verbringt ihre Freizeit nur noch mit ihrem Traumpferd, dem Haflinger-Wallach Hector. Ausgerechnet ihre Gegenspielerin Lena fängt auf demselben Reiterhof mit dem Voltigieren an. Plötzlich verschwindet Hector. Jemand hat ein Loch in den Zaun geschnitten. Lena folgt der Spur ins Moor.
► Lara verbringt ihre Ferien auf der Nordseeinsel Amrum. Sie findet einen gestrandeten Delfin. Doch es ist noch zu früh am Morgen. Niemand ist in der Nähe, der ihr helfen könnte.
► Mia und Ben dürfen keine Katze haben. Das Problem löst sich, als eine neue Nachbarin in die Straße zieht. Schnell freundet sich das Geschwisterpaar mit Söckchen, ihrer neugierigen Katze an. Eines Tages ist sie wie vom Erdboden verschluckt. Mia und Ben werden von der Nachbarin als Detektive engagiert und ermitteln.
► Auf einer Fahrradtour erzählt Max’ Vater von einem Abenteuer aus seiner Kindheit. Vor vielen Jahren fuhr er mit Opa auf einem Krabbenkutter von Dorum aus aufs Meer. Dann schlägt das Wetter um. Der Kutter läuft auf einer Untiefe auf und schlägt leck. Ein Kampf gegen die Zeit beginnt.
Der Autor über sich selbst
Zum kreativen Schreiben haben mich meine Kinder gebracht. Als ich vor ein paar Jahren einmal die abendliche Vorlesestunde etwas zu einseitig für abgeschlossen erklärt hatte, erntete ich energischen Protest: „Noch eine Geschichte!”, „Weiterlesen!” Das Licht war bereits aus, zurück konnte ich nicht mehr, also suchte ich mein Heil in der Improvisation.
Tags darauf erwartete ich ein Telefonat. Doch das Klingeln blieb aus. Zum Zeitvertreib haute ich derweil die kleine Fantasterei vom Vorabend in die Tasten, glättete hier und da und legte schließlich den Ausdruck mit der Überschrift „Papas Pixis Bd. 1” auf den Frühstückstisch. Sohnemann nahm die Mappe mit in die Schule, kam mittags allerdings ohne zurück. Die Lehrerin habe sie jetzt. Nach einer guten Woche erzählte er dann, wie die Geschichte an einem Vormittag der gesamten Klasse vorgelesen worden war.
Dieses kleine Erlebnis lieferte den Auftakt. Seitdem haben sich einige schriftstellerische Versuche im Laptop angesammelt. „Es ist des Lernens kein Ende”, schrieb der Komponist Robert Schumann einmal. Recht hat der Mann. So brauchte es doch etwas länger, bis das erste Büchlein fertig war.
Letzten Winter verließ als erstes meine norddeutsche Novelle „Das havarierte Gewissen” den sicheren Festplattenhafen. Im April folgte dann als Kooperationsprojekt mit dem bayerischen Erfolgsautor Andreas A. Reichelt „Das große Natur-Lesebuch”, das auf der Leipziger Buchmesse im Rahmen einer Diskussionsrunde vorgestellt wurde.
Das neue Buch hat sich gewissermaßen „vorgedrängelt”. Eigentlich sitze ich seit Jahresbeginn an einer anderen, größeren Geschichte, die im Moor spielen soll. Doch nach den schönen Urlaubstagen auf Amrum hatte ich während eines Griffs zu einer Kaffeetasse mit Kuttermotiv und Nordseewellen diese Idee im Kopf. Nun kann ich sie in der Hand halten. Ein schönes Gefühl.
Von: Matthias Schneider-Dominco
Verlag: TWENTYSIX
Kinderbuch ab 8 Jahren
ISBN: 978–3740732325
Taschenbuch: 72 Seiten
Format: 12,7 x 0,5 x 20,3 cm