Winter im Mumintal
„Winter im Mumintal” ist ein besonderer Genuss, wenn es draußen kalt und drinnen gemütlich ist. Aber nicht nur dann!
Von November bis April halten Mumintrolle Winterschlaf. Das ist Tradition und war nie anders. Aber dann, eines Tages kurz nach Neujahr, passiert das Undenkbare: Der kleine Mumin wacht auf und kann nicht wieder einschlafen.
Weil Fenster und Türen zugeschneit sind, klettert er durch die Dachluke aus dem Haus. Vor ihm, hinter ihm, unter ihm ist die Welt weiß. Alles ist anders, als er es kennt. Aber sobald sich der kleine Mumintroll an den Geruch des Winters gewöhnt hat, fasst er sich ein Herz und stapft los, ganz allein ins Unbekannte hinein.
Die Abenteuer, die er von nun an erlebt, sind wunderbar poetisch. Geheimnisvolle Geschöpfe tauchen auf, vorsichtige Freundschaften werden geschlossen. Die freche Kleine My sorgt für Wirbel, das schüchterne Wusel Salome verliebt sich in den lauten Hemul mitsamt seiner Hornmusik und Mumin muss sich um die Marmeladen-Vorräte sorgen, weil immer mehr Gäste Anschluss suchen.
„Winter im Mumintal” erschien 1957 zum ersten Mal und gehört seither – wie die anderen Mumin-Bücher auch – zu den besten und beliebtesten Kinderbüchern überhaupt. 1966 wurde Tove Jansson für ihre Mumin-Bücher mit dem Hans Christian Andersen-Preis für Kinder- und Jugendliteratur ausgezeichnet. Völlig zurecht, denn Tove Janssons Schreibstil und ihr feiner Humor ziehen Erwachsene ebenso wie Kinder in den Bann. Das gemeinsame Vorlese-Erlebnis ist die pure Freude, und Generationen von Kindern haben die Mumintrolle schon lieb gewonnen. Nicht zuletzt auch wegen der zahlreichen, wunderbaren Illustrationen, die das Buch bereichern.
Von: Tove Jansson
Verlag: Arena
Kinderbuch ab 8 Jahren
ISBN: 978–3401059549
Gebundene Ausgabe, 142 Seiten
Format : 20,4 x 14 x 2 cm