Schau, ein Pfau

Die nie­der­län­di­sche Bil­der­buch­künst­le­rin Yoko Hei­lig­ers hat sich zunutze gemacht, dass in der Spra­che die Anspie­lun­gen fröh­lich umher­flat­tern wie Schmet­ter­linge auf einer Som­mer­wiese: Pfauen und ihre Augen sind das Thema ihres gran­dios gemal­ten Kin­der­buchs „Schau, ein Pfau”.

Darin kommt ein klei­ner Pfau zur Welt, noch ganz ohne Augen auf dem Gefie­der. Er hätte auch gerne wel­che. Aber woher neh­men? Auf der Suche nach Inspi­ra­tion sieht er sich im Zoo um und begut­ach­tet die ver­schie­de­nen Augen der Tiere. Fün­dig wird er zuletzt im Schmet­ter­lings­haus bei den Pfau­en­au­gen. Die ver­hel­fen ihm zu einem beein­dru­cken­den Auftritt.

Die große Insze­nie­rung des klei­nen Pfaus ist ver­spielt wie das gesamte Buch. Die Phan­ta­sie muss dabei kräf­tig mit­ar­bei­ten, denn der Text ist extrem knapp. Die tol­len Illus­tra­tio­nen mit ihren star­ken Kon­tras­ten und herr­li­chen For­men und Flä­chen erzäh­len dafür umso mehr und machen es leicht, sich in die­sem Buch zu verlieren. 

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